Zunftnews 2018

AM HERRENSAMICHLAUS-ABEND DER WEY-ZUNFT:

Viel Lob und Tadel bei Fondue feinem Wein

Rund 40 Zünftler trafen sich am Mittwoch 12. Dezember 2018, zur letzten vom VK 2018 angesetzten Mondscheinfahrt: beim traditionellen Herrensamichlaus-Abend.

Mit Weiss- und Rotwein, Bier und Mineralwasser wurden die Teilnehmer in der Kegelbahn der MLG im Süsswinkel zum Apéro vom VK 2018 empfangen. An den mit Fondue-Caquelon und den dazugehörenden Gabeln schön gedeckten Tischen durfte man sich einen Platz aussuchen und sich an dem bereitgestellten Trockenfleisch laben. Leider fehlte hier noch das Brot. Davor mussten alle Besucher dem VK einen bescheidenen Obolus entrichten.

Der Sünden-Zettel verfehlte seine Wirkung nicht

Nach der Begrüssung durch Peter Hagenbuch, Mitglied des VK 2018, hatte der Samichlaus mit Knecht Ruprecht aus dem Ebikoner Wald seinen Auftritt. Das VK hatte dem Samichlaus einen Zettel mit Lob und Tadel von Zünftlern abgegeben, so dass nach einer Kurzgeschichte, «wie der Chlaus zu seinem Ruprecht kam», einige Anwesende ihren Kopf hinhalten mussten. Die witzigen Sprüchlein kamen bei ihm gut an und wurden mit Süssigkeiten belohnt. Zum Schluss wünschte er allen einen besinnlichen Rest der Adventszeit und ein frohes Weihnachtsfest sowie einen guten Rutsch ins 2019 und eine tolle fünfte Jahreszeit.

Das Sprüchlein des Abends

Samichlaus nor chorz ond böndig,

vo Gschechte öber mech wersch du ned föndig.

Drom strich doch dini Notize vo de Lischte ond los guet zue,

was ech der han för es Gschechtli zbrechte.

Einiges han ech öber dech erfahre,

bi de Gwörzhändler sigsch, oh Gott bewahre.

Als öb das ned länget binere frömde Gsellschaft müesse zfire,

hed sech no en Safränler do ine müesse vererre.

Es esch jo total klar ond züügt vo Vernonft,

du hesch welle gseh, wies lauft inere wahre Zonft.

Drom lueg guet zue ond erGötz dech dra,

so stossid rechtigi Zönftler a.

Überall auf der Welt scheint die Sonne…. Proscht!

Gälbi ond grüeni Farbe

Henderlönd halt bi jedem Safränler echli Narbe.

Nichts desto trotz darfsch du nochli blibe

Ond met eus de Obig vertriebe.

Anschliessend wurden bei Wein, Bier und Mineralwasser, sowie «Kaffee avec» noch einige Zeit Anekdoten aus der Jugendzeit ausgetauscht. Zum perfekten Abend fehlte leider das Dessert.

Dem VK unter der Leitung von AZM Bruno Spörri sei an dieser Stelle nochmals herzlich gedankt für die Organisation dieses humorvollen und gemütlichen Anlasses.


Text: Alois Bucher AZM

Bilder: Wer gerade jemand vor der Linse hatte…

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AM HERRENSAMICHLAUS-ABEND DER WEY-ZUNFT:

KINDERSAMICHLAUS 2018:

"Aus dem Wald, da komm ich her...»

Noch vor dem 2. Advent kommt der Samichlaus aus dem Wald und besucht die Kinder der Wey-Zünftler. Auch wenn das Wetter noch anderes erahnen lässt, kommt Weihnachten doch in grossen Schritten näher.

Viele Zünftler und Zunftfrauen mit ihren Kindern folgten der Einladung des VK 2018. Wir trafen uns in diesem Jahr im wunderschön dekorierten Möbelhaus Egger in Eschenbach. Der Tages-OK-Chef Richi Müller hat wieder alle Hebel in Bewegung gesetzt, damit sich die Wey Zunft Familie so richtig wohl fühlte.

Kulinarisch gestärkt zum Samichlaus

Um 09.00 Uhr wurde durch den VKP Bruno Spörri im Restaurant das Frühstücksbuffet eröffnet. Die Kinder, und natürlich auch alle Erwachsenen, konnten sich so kulinarisch auf den Besuch des Samichlaus vorbereiten. Ob er wohl auch einen Schmutzli mit den gefürchteten Ruten mit dabei haben wird? Und wie soll denn der Esel in den obersten Stock kommen? Fragen über Fragen… Vor allem die Kinder waren noch voller Tatendrang, quitschfidel und sehr redefreudig. Das sollte sich aber schnell ändern.

Der Chlaus kam doch allein

Nach dem Essen hörte man plötzlich Glockengeläut. Und genau mit diesem Geräusch kam auch die Ruhe in die Kinderschar. Zur Frage des Samichlaus, ob ihm jemand ein «Sprüchli» vorsagen möchte, war die Antwort nur erdrückende Stille im Saal. Man hätte sogar eine Fliege furzen gehört… Wenn da nicht Gian gewesen wäre, welcher schliesslich die Sprüchlirunde eröffnet hat, wären wir wahrscheinlich bei Ladenschluss noch im Restaurant gesessen.

Esel – ja oder nein

Auch diese Frage wurde noch geklärt. Zwar war kein richtiger Esel mit dem Samichlaus mitgekommen, aber trotzdem hatten wir einen. VK-Mitglied Roger Hammer hat sich freiwillig zur Verfügung gestellt, den Esel des Samichlaus zu spielen. Dies, weil er auf dem falschen Fuss erwischt wurde und dem Samichlaus auf sein Bitten hin kein «Sprüchli» aufsagen konnte. Vielen Dank lieber Roger!

Nachdem der Samichlaus allen Kindern ein Chlaussäckli verteilen konnte, bekamen zur Überraschung aller auch alle Erwachsenen noch ein Chlaussäckli vom Zunftmeister Jörg Krähenbühl und vom Weibel Andreas Suppiger. Vielen Dank dafür!

Es hat wieder mal grossen Spass gemacht, die glänzenden Kinderaugen zu sehen. Und erst noch die Ruhe… Einfach wunderbar! Danke dem VK 2018 für den gemütlichen Start in den Tag im Kreis der Wey Zunft Familie!

Text/Bilder:Benno Zurfluh

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KINDERSAMICHLAUS 2018:

GEMÜTLICHE TURMSTUBETE 2018:

Auf Tuchfühlung mit unserem "Ehrenfesten"

Unter dem Motto „Wir feiern unseren Zunftmeister“ trafen sich Zünftler und Gäste im Pulverturm zur traditionellen Turmstubete. Der gemütliche Abend wurde durch das VK 18 vorbildlich organisiert.

Rund 40 Zünftler und Gäste sind der Einladung zur Turmstubete gefolgt. Nach einem stärkenden Apéro in der Lounge erwartete die frohe Schar eine mit vielen Bildern geschmückte Turmstube. Unter dem Motto „Wir feiern unseren Zunftmeister“ waren die Wände voll behangen mit Fotos unseres ZM Jörg Krähenbühl. Das originell gestaltete Tischset zeigte in Form eines „Leiterlispieles“ das Wirken, das Feiern und Geniessen unseres ZM während seines Jahres (nur für Trinkfeste geeignet!).

Am Ehrentisch nahmen neben unserem ZM und seinem Weibel Andreas Suppiger auch illustre Gäste Platz, die Jörg die Ehre erwiesen: LFKP Mike Hauser, Dominus Erwin Kretz, Frohsinnvater Niklaus Minder und unser Präsident Roger Gehri mit weiteren Mitgliedern des Zunftrates.

Nach der Begrüssung unseres VKP Bruno Spörri durften wir ein feines Drei-Gang-Menu geniessen, von der Küche unter der Leitung unseres Turmherrn Rolf Sainsbury mit seinem Team hervorragend zubereitet und vom VK 18 fachmännisch serviert. Nach dem Hauptgang (Filet im Teig!) überraschte uns Komiker Hubi Schnider aus Entlebuch mit seinem Schwyzerörgeli, mit träfen Sprüchen und gelungenen Witzen. Als grosse Zugabe durften wir von und mit dem Gesangsduo „ZM + Weibel“ Lieder von Roy Black und Johnny Cash geniessen.

Nach einem herzlichen Dankeschön unseres ZM Jörg Krähenbühl an das grossartige VK 18 und an alle Gäste und Zünftler liessen wir die gemütliche Turmstubete 2018 ausklingen.

Text: AZM Beat Fischer

Bilder:Peter Hagenbuch

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GEMÜTLICHE TURMSTUBETE 2018:

HERBST-GENERALVERSAMMLUNG 2018 DER WEY-ZUNFT:

Neu-Aufnahmen, Ehrungen und interessante Informationen

79 Zünftler nahmen am Freitag, 9. November 2018 an der Herbst-Generalversammlung im Grand Casino Luzern teil. Zunft-Präsident Roger Gehri führte wie gewohnt speditiv durch die Herbst-Generalversammlung, die pünktlich um 19 Uhr mit dem gemeinsamen Singen des Zunftliedes begann.

Die zu behandelnden Geschäfte und Infos waren wie immer umfangreich. Nachdem man den kranken Zünftlern und Frauen der Zünftler gute Besserung gewünscht hatte, wurde mit einer Schweigeminute der verstorbenen Zünftler gedacht. Im Weiteren informierte der Präsident über die bevorstehende BOT-GV vom 2. Januar und die Inthronisierung des neuen Zunftmeisters am Samstag, 5. Januar 2019 im Panoramasaal des Grand Casino Luzern. Die Frauen treffen sich am 2. Januar zur Zeit der Bot-GV wiederum im Hotel Schweizerhof.

Auf - in den Fliegerschuppen!

Bauchef Dieter Haller stellte kurz das Sujet für die Fasnachtsumzüge 2018 vor. Das Motto verraten wir an dieser Stelle noch nicht. Es soll nach Tradition noch ein gut gehütetes Geheimnis bleiben. Am Montag, 12. November 2018 beginnt das Bauen im Fliegerschuppen. Für die Verpflegung der «Chrampfer» ist neu AZM René Najer verantwortlich. Alle Zünftler sind herzlich eingeladen, sich im Fliegerschuppen einzufinden - sei es als Chrampfer, Sponsor von Essen und Tranksame oder ganz einfach als interessierter Besucher.

Der Güdismontag-Morgen werde wie an der letzten Fasnacht organisiert, meldete stellvertretend Ueli Schumacher für den abwesenden OK-Chef Remo Bucher. Die Abholung des Zunftmeisters 2018 wird wieder im Hotel-Restaurant De la Paix beginnen. Die eigentliche Tagwache findet dann auf dem Kapellplatz statt. In einer nachgeholten Wahl wurde das Amt des VKP 2018 an Roger Hammer vergeben, der diesesAmt bereits einmal innehatte.

Die drei "Neuen" als quakende Frösche

Höhepunkt der Versammlung war die Aufnahme der drei neuen Aktivmitglieder. Diese stellten sich mit einem originell gedrehten Film und witzigen Worten zu unserem Zunftmotto vor und empfahlen sich so zur Aufnahme als Aktive der Zunft. An der kommenden Inthronisierung werden dann Peter Hagenbuch, Markus Koller und Till Rigert vom neuen Zunftmeister vereidigt. Sie dürfen diesen in seinem Amtsjahr an diversen Anlässen begleiten.

Ebenfalls zur Wahl standen vier Kandidaten, die gerne in der Wey-Zunft Luzern mitmachen möchten. Alle vier wurden mit grossem Stimmenmehr gewählt. Sie werden sich nun die nächsten zwei Jahre als zukünftige Wey-Zünftler bewähren können. Ihre Zunftgöttis werden ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Auch dieses Jahr wieder konnten einige Zünftler für treue Mitgliedschaft eine Flasche Wein aus den Händen des Zunftmeisters entgegennehmen. Besonders erwähnenswert sind Othmar Albisser und AZM Jost Hammer, die bereits 45 Jahre der Zunft die Treue halten.

Zunftmeister Jörg Krähenbühl bedankte sich in seinem Schlusswort bei allen, die ihn bis jetzt in seinem Amt so grossartig unterstützt haben.

Text: AZM Alois Bucher

Bilder:Flavio Boschian

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HERBST-GENERALVERSAMMLUNG 2018 DER WEY-ZUNFT:

KLEIN, ABER OHO: DAS OKTOBERFEST DER WEY-ZUNFT:

Man fühlte sich fast schon wie auf der Wiesn

Am Mittwoch, 24. Oktober 2018 lud das VK 2018 zum Oktoberfest. In einer wunderbar dekorierten Location floss das Bier in Strömen und war die Stimmung fast am Kochen.

Begrüsst wurden die wenigen Zünftler, welche sich für diese Mondscheinfahrt angemeldet hatten, ganz Motto getreu von den Mietgliedern des VK 2018 in Lederhosen. Die Jungs unter VKP Bruno Spörri haben dabei keine Mühen gescheut, um eine eindrückliche Oktoberfest-Atmosphäre in den Pulverturm zu zaubern. So wurde auch kistenweise Weissbier die gefühlten 777 Treppenstufen hinaufgeschleppt.

Begrüssung mit Weissbier und Brezen

Bereits bei der Ankunft bekam jeder Gast ein feines Weissbier und eine Brezen in die Hand gedrückt, um auf diesen feuchtfröhlichen Anlass anzustossen. Sozusagen ein «o’zapft is» im kleinen Rahmen. Die Kleinformation «Käbroblem» startete ohne ihren Drummer die musikalische Unterhaltung mit typischer Oktoberfestmusik.

Kulinarisch und musikalisch verwöhnt

Anschliessend waren auch die Weisswürstl warm und wurden von den fleissigen Helfern serviert. Es war ein Genuss, man fühlte sich schon fast wie auf der Wiesn.

Nach der Essenspause der Musikanten gings dann aber mit anderen Musikrichtungen weiter. Die Stimmung kochte fast über. Es wurde geklatscht, mitgesungen und auf jedes Prosit wieder von neuem angestossen. Nach einigen Zugaben war aber auch mal Schluss mit dem musikalischen Leckerbissen. So konnte der ereignisreiche und auf höchstem Niveau unterhaltsame Abend langsam ausklingen.

Jeder, der nicht dabei war an diesem äusserst unterhaltsamen Abend, ist selbst schuld!

Ein herzliches Dankeschön und Gratulation dem gesamten VK 2018 für diesen wunderbaren Abend. Wir von der Wey Zunft haben jede Minute genossen!

Text: Benno Zurfluh

Bilder: Peter Hagenbuch

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KLEIN, ABER OHO: DAS OKTOBERFEST DER WEY-ZUNFT:

Weibel-Ausflug der Wey Zunft Luzern:

Schlagsicher und standfest - und erst noch im Western-Style

Am Freitag, dem 12.10.2018, versammelten sich die standfesten Alt-Weibel um 15.45 Uhr auf dem Parkplatz der Wirtschaft Schützenhaus - pünktlich, wie man es anders nicht erwartet hätte. 18 Altweibel erwiesen dem amtierenden Weibel, Andreas Suppiger, die Ehre und begaben sich zusammen auf Ausfahrt. Allesamt waren sie im Western-Style gekleidet und machten dem Weibel damit eine riesige Freude.

Nachdem man sich ein Bierchen gegönnt hatte, machten sich alle im Reisebus auf den Weg nach Obfelden. Hess Carreisen zeichneten sich für den sicheren und sehr angenehmen Transport der lustigen Gesellschaft verantwortlich. An dieser Stelle sei André Hess nochmals zünftig für den exzellenten Service gedankt.

Action wie im wilden Westen

Im «Actionworld Obfelden» angekommen stellten die Standfesten ihre Treffsicherheit unter Beweis und massen sich dazu in einer Runde Adventure Golf. Mit harten Bandagen aber immer fair und zuvorkommend – eines Weibels würdig also – wurde um jeden einzelnen Punkt gekämpft. Das Resultat des Plauschturniers fiel daher auch äusserst knapp aus. Dennoch obsiegte am Schluss der standfeste Altweibel Giulio Capasso, besser bekannt unter dem Namen «Billy the Capasso». Freudestrahlend nahm er seinen Gewinner-Preis entgegen, eine Flasche «Johnny Frog, Green Label».

Verpflegung fast wie am Lagerfeuer

Nach einem neuerlichen Apéro ritt, beziehungsweise fuhr, die wackere Weibelschar gen Sihlbrugg. Im «DUKES» stärkten sich die Cowboys dann an einem «Dukes-Schmaus», also Rindsspiessli, Spare Ribs, Pouletflügeli, Chicken Nuggets, Wedges und Pommes Frites mit verschiedenen Saucen.

Gemütlich liess man im Anschluss den Abend ausklingen. Einige bei Wein und Bier, andere genehmigten sich an der Bar einen Drink, lauschten der Country-Musik und bestaunten die Line Dancer. Mitzutanzen hat sich zwar keiner getraut, doch auch das Zusehen und Zuhören erwies sich als durchaus unterhaltsam.

Schliesslich fuhren alle wohlbehalten nach Luzern zurück. Während der Fahrt wurde noch der letzte Rest von Giulios Whisky vernichtet, sodass bei der Rückkehr der Bus schon komplett aufgeräumt und leergetrunken war.

Abgesehen von einem kleinen Zwischenfall mit einem bockenden Gaul – einem Drahtesel genau genommen – verlief auch das letzte Wegstück für einen Grossteil der Bande reibungslos.

Liebe Standfeste Altweibel,

Für eure Teilnahme an unserem Ausflug möchte ich mich ganz herzlich bedanken. Ihr habt mir mit eurem Erscheinen eine riesige Freude bereitet.

Mit standfesten Weibelgrüssen: Andreas

Text/Bilder: Andreas Suppiger

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Weibel-Ausflug der Wey Zunft Luzern:

WENN DIE ZÜNFTIGE ZYTIGSKOMMISSION ZUR KNALLFROSCH-PARTY LÄDT:

Im Schalander erwacht der "KnallFrosch" aus dem Sommerschlaf

Der Anlass gehört seit zehn Jahren zur Tradition: Im Herbst finden sich Mitglieder der Wey-Zunft-Zytigskommission jeweils zur Knall-Frosch-Party im Schalander der Brauerei Eichhof ein. MitSponsoren, Inserenten, Medienvertretern und Delegierten der Luzerner Fasnachtsszenetreffen sie sich die "Zeitungsmacher" zum stimmungsvollen Rück- und Ausblick und feiern dabei den Erfolg der Luzerner Fasnachtszeitung. Zugleich sorgen sie für das verheissungsvolle Erwachen des KnallFroschs aus dem erholsam schöpferischen Sommerschlaf. Die 16. Ausgabe ist für den 21. Februar 2019 vorgesehen und wird mit der öffentlichen "Niederkunft" vor der Luzerner Kantonalbank in Luzern lanciert.

Zur KnallFrosch-Party im Schalander konnte "OberknallFrosch" Benno Zurfluh am 18. Oktober eine repräsentative Delegation etwa der herausgebenden Wey-Zunft begrüssen, so das Zunftmeisterpaar Jörg Krähenbühl und Heidi Burri mit dem Weibelpaar Andreas und Prisca Suppiger sowie Zunftpräsident Roger Gehri mit Gattin Sandra. Das Lozärner Fasnachtskomitee war durch Präsident Mike Hauser und dessen Weibel Kari Bründler vertreten. Und stellvertretend für die treuen Sponsoren und Inserenten sei Pius Bucher von der Charles Bucher Seefahrten AG erwähnt, dem die KnallFrosch-Party es ermöglichte, seinen Geburtstag an diesem Abend im Schalander bei bester Stimmung zu feiern. Eine Stimmung und ein Genuss, die geprägt waren auch durch den Einsatz des Küchenchefs Kevin Raez und seiner aufmerksamen Schalander-Service-Crew. Für das Gastrecht erhielt Richi Waser als Verkaufsleiter Zentralschweiz der Brauerei Eichhof ein kleines Präsent.

Fleissige Macher und bissige anonyme Autoren

Im Dankesgruss an die Party-Gäste hob der "Oberknallfrosch" die stillen, aber fleissigen Macher der Wey-Zunft und deren Zytigs-Kommission hervor. Sie sorgen mit den Sponsoren und Inserenten Jahr für Jahr für die Herausgabe und den materiellen Erfolg der letzten echten Luzerner Fasnachtszeitung.Die Laichzeit zum 16. KnallFrosch hat damit begonnen, die anonymen Autoren und Redaktoren sindzum "Nageln" von witzigen und bissigen Beiträgen bereit - sehr zur freudigen Erwartung des bekannten Luzerner Grafikers Urs Krähenbühl, der die Texte wieder trefflich illustrieren wird.

A propos "nageln": Den Wettbewerb am Holzbock zum Ausklang der Party gewann der treffsichere LFK-Weibel Kari Bründler vor Ernst Indergand, der sich hauchdünn gegen den Bannerträger derWey-Zunft, Erich Moser,durchsetzen konnte. Den Sieg bei den Damen holte sich Kristina Emmenegger.

Text: Billy Frog

Bilder: Peter Hagenbuch

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Stiftschatz der Hofkirche:

Bilder: Peter Hagenbuch

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Stiftschatz der Hofkirche:

Zu besuch bei der Zunft Höngg:

Freundschaftlicher Empfang im «Feindesland»

Am Montag, 3. September 2018, durften wir auf Einladung der Zunft Höngg den schönsten Stadtteil in Zürich, nämlich Höngg, besuchen. Trotz früher Abfahrt schon um 17.00 Uhr mit dem Car erschienen dazu immerhin 37 Zünftler. Und niemand sollte enttäuscht werden.

Schon beim Aussteigen empfand man den warmherzigen Empfang. Nach einer kurzen Begrüssungsrede wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt, um etwas vom schönen Höngg kennenzulernen. Trotz der grossen Stadt Zürich fühlte man sich gleich irgendwie in eine ländliche Gegend verschlagen. Eindrücklich, was man Tolles sehen kann, wenn man sich die Zeit nimmt und die Augen öffnet!

Apero und Führung bei Zweifel Weine

Nach dem kleinen Spaziergang wurden alle mit einem feinen Glas Weisswein bei Walter Zweifel empfangen. Auch wenn die Traubenernte 2018 noch nicht gelesen ist, durften wir eine Führung durch den Betrieb der Zweifel Weine machen. Walter Zweifel beantwortete kompetent alle Fragen zur Weinherstellung. Ist ja auch nicht verwunderlich, dass das Interesse bei einer solchen Gaumenfreude äusserst hoch war!

Verwöhnt nach Strich und Faden

Zum Abschluss wurde ein wunderbares Menu serviert. Die Stimmung im Saal war einfach herrlich und es wurde heftig miteinander geplaudert. Mögen die Unterschieden zwischen unseren beiden Zünften noch so gross sein, war dies in keinem Moment in irgendwelcher Form ein Hindernis zu diesem ausgelassenen Abend. Die freundschaftliche Stimmung kam auch in den Ansprachen der beiden Zunftmeister Daniel Fontolliet und Jörg Krähenbühl zum Ausdruck.

Ein herzliches Dankeschön an alle Zünfter der Zunft Höngg für diesen wunderbaren Abend. Wir von der Wey Zunft haben jede Minute genossen!

Text/Bilder: Benno Zurfluh

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Zu besuch bei der Zunft Höngg:

Kreuzfahrt mit dem VK2018:

Bilder: Peter Hagenbuch

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Kreuzfahrt mit dem VK2018:

Sommerplausch 2018:

Bilder: Benno Zurfluh

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Sommerplausch 2018:

1. August-Feier im Wesemlin:

Bilder: AZM Heinz Steimann

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1. August-Feier im Wesemlin:

Zunftmeister-Ausflug 2018:

Bilder: AZM Heinz Steimann

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Zunftmeister-Ausflug 2018:

Mondscheinfahrt "Hopp Schwiitz":

Bilder: Peter Hagenbuch

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Mondscheinfahrt "Hopp Schwiitz":

SPANNENDE MONDSCHEINFAHRT ZUR LUKB:

Fasnacht trifft Geld – im Zeichen bewährter Freundschaft

Wenn Bankspezialisten auf Fasnächtler treffen, muss das nicht unbedingt in einem Desaster enden. Ganz im Gegenteil: An der Mondscheinfahrt „Money, money“ zelebrierten wir die lange Freundschaft zwischen der Luzerner Kantonalbank und der Wey-Zunft.

Am Hauptsitz unserer "Hausbank" LUKB empfing uns der Regionaldirektor Peter Imhof. Er zeigte sich überrascht, dass so viele Wey-Zünfter sich für diese Mondscheinfahrt angemeldet hatten. In vier Gruppen eingeteilt, lernten wir interessante Abteilungen der Bank kennen. Bargeld zu sehen in der Bank gibt es nur im Keller oder in Räumen mit Oberlichtern. So verhindert wohl die Bank, dass Geld aus dem Fenster geworfen werden kann. Vor allem in den Räumen der Nationalbank konnten wir feststellen, dass Geld nicht stinkt, aber eine Million Franken in Tausender Noten ein kleines Bündel ist, was in jeder Handtasche Platz finden würde.

Vorsorgen gegen Sorgen

Nachdenklich wurde man nach den Erläuterungen unseres Wey-Zünfters und Bankers René Schmalz: „Bin ich gut vorbereitet auf das Alter, habe ich meine Vorsorgeplanung im Griff?“ Die aufgelegten Broschüren werden uns helfen, solche Fragen zu beantworten. Oscar Wilde sagte: „Als ich jung war dachte ich, dass Geld das Wichtigste im Leben ist und nun, da ich alt bin, weiss ich es“. Fast ungläubig lauschten wir den Worten des LUKB-Mitarbeiters, welcher uns die Funktionen moderner Bankautomaten erklärte. Er kann Einzahlungen entgegennehmen in Euro oder Schweizer Franken, Falschgeld aussortieren und natürlich auch Geld auszahlen. Es fehlt eigentlich nur, dass er nicht selber Geld druckt.

Nach der geistigen Nahrung gab es auch etwas für den Magen. „Etwas“ ist fast etwas untertrieben! Feine Sandwichbrote, belegte Brote – nobler ausgedrückt auch "Canapés" genannt - und kleine Süssigkeiten fanden reissenden Absatz. Roter und weisser Wein, Bier mit oder ohne, mit oder ohne auch beim Mineral: Herz,was begehrtest du mehr? Einzig beim Kaffee weiss ich nicht mehr, ob er auch ohne möglich gewesen wäre …

Der ehrenwerte Zunftmeister Jörg Krähenbühl bedankte sich bei den Mitarbeitern der Bank für die grosszügige Einladung und die kompetenten Erklärungen. Als kleines Dankeschön übergab einige Flaschen seines hervorragenden Zunftmeisterweines. Zusammen haben wir auf die Fasnacht 2019 angestossen.

Text: AZM Bruno Spörri

Bilder: Peter Hagenbuch

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SPANNENDE MONDSCHEINFAHRT ZUR LUKB:

Ausflug des Präsidenten mit dem jüngsten Altzunftmeister:

Auf ein leckeres Raclette im herrlichen Goms

Es ist ein schöner Brauch, dass der Zunftpräsident dem abtretenden Zunftmeister ein Geschenk widmet. An der letzten Inthronisation schenkte der Präsident dem abtretenden ZM René Najer einen Racletteschmaus im Wallis. Die Einladung galt auch dem Weibelpaar – immerhin ist Stefan Imwinkelried im Wallis aufgewachsen.

Hintergrund dieses Geschenkes war, dass unser ZM René an den Inthronisationen in Kriens und Stans als Gastgeschenk jeweils einen Raclette-Ofen übergeben und auch sonst in seinem Amtsjahr verschiedene Zünftler zu seinem Lieblingsessen Raclette zu sich nach Hause eingeladen hatte.

Am Samstag nach der Frühlings-GV war es dann endlich soweit, und die Reise ins Wallis - genauer gesagt ins Goms - wurde unter die Räder genommen.

Start beim Weibelpaar

Nach dem ersten Apero beim Weibelpaar zu Hause, starteten wir bei schönstem Frühlings-Wetter in Richtung Andermatt. Ein kleines Plättli und das eine oder andere Glas Weisswein auf der Terrasse des Restaurant 3 Könige & Post in Andermatt boten eine willkommene Stärkung für die bevorstehende weiterfahrt mit dem Autozug durch den Furka nach Oberwald.

Mutprobe über der Lamaschlucht

Im Goms angekommen, ging die Reise ohne Umweg nach Bellwald. Ein kurzer, wackliger Spaziergang über die imposante, 280 Meter lange und 1,40 Meter breite Hängebrücke wurde zwar für den einen oder anderen zu einer kleinen Mutprobe - sie hat sich aber absolut gelohnt. Der Blick von der «Goms Bridge», 92 Meter über der Lamaschlucht, ist atemberaubend.Und das «Einerli» Walliser Weisswein bei der Snowboard-Olympiasiegerin Patricia Kummer in Mühlebach war jegliche Überwindung von Ängsten wert. Einer von uns, nämlich Altweibel Stefan, schwelgte dabei in Kindheitserinnerungen, ist er doch in Mühlebach aufgewachsen.

Bei Baschi am offenen Feuer

Wieder zurück beim Auto, ging es direkt ins Baschi. Auf der Terrasse wurden wir bereits von der charmanten Anita erwartet, und endlich gab es den langersehnten, original Walliser Käse zu essen. Im Baschi wird das Raclette übrigens auf sehr originelle Art direkt vom Juniorchef am offenen Feuer zubereitet. Begleitet vom einen oder anderen Fläschchen Walliser Weisswein haben wir Unmengen der Leibspeise von René gegessen, bevor wir uns dann schon bald wieder aufmachen mussten in Richtung Zentralschweiz. Den obligaten Absacker genehmigten wir uns dann noch bei Edgar Ming im Winkel.

Es war ein gelungener Tag in geselliger Runde – noch einmal ein grosses Dankeschön für alles, was ihr zwei, René und Stefan, und natürlich auch Claudia in eurem Jahr für die Zunft geleistet habt.

Text / Bilder: Roger Gehri

Ausflug des Präsidenten mit dem jüngsten Altzunftmeister:

Frühlings-GV der Wey Zunft:

Mit dem Vertrauen in bewährte Kräfte

Am Freitag 25. Mai 2018 fand im Casino Luzern die Frühlings-Generalversammlung der Wey Zunft Luzern statt. Trotz einem Wahljahr ging diese GV sehr speditiv über die Bühne.

Pünktlich um 19.00 Uhr eröffnete unser Präsident Roger Gehri die GV. Die Traktandenliste war sehr lang. Als Neuerung fanden die Zünftler bereits alle zur Wahl stehenden Personen für die jeweiligen Ämter auf der Einladung. So gab es keine Überraschungen, und die Wahlen verliefen problemlos.

Berichte der Kommissionspräsidenten

Doch zuerst wurden von allen Kommissionspräsidenten ihr jeweiliger Jahresbericht vorgetragen. Dass auch an dieser GV ein Zeitlimit von 3 Minuten pro Bericht zur Verfügung stand, war für den ganzen Verlauf ein Segen. Alle hielten strikt an diesen Zeitplan, so dass die Berichte kurz, knackig und umso interessanter vorgetragen wurden. Vielen Dank an dieser Stelle allen Kommissionspräsidenten für ihre Disziplin.

Wahlen Zunftrat

Mit unserem Schryber Michael Riedweg verlieren wir im Zunftrat nur ein Mitglied. Michael hat während 2 Jahren sein Amt mit Bravour ausgeübt. Vielen Dank für deine Arbeit im Zunftrat! Als Ersatz konnte der aktuelle Weibel Andreas Suppiger gewonnen werden. Wir freuen uns sehr, mit Andreas einen engagierten Zünftler im Zunftrat willkommen zu heissen. Der Zunftrat setzt sich neu folgendermassen zusammen:

Präsident: Roger Gehri

Säckelmeister: AZM Robi Mathis

Zeugherr: Primo Luccarini

Präsident PR: Benno Zurfluh

Schryber: Andreas Suppiger

Zunftmeister 2018: Jörg Krähenbühl

VKP 2018: AZM Bruno Spörri

Wahlen Kommissionspräsidenten

Alle Kommissionspräsidenten stellten sich wieder zur Wahl und wurden einstimmig bestätigt:

Turmherr: AZM Rolf Sainsbury

Sujetbau: Dieter Haller

ZM-Wahlkommission: AZM Werner Rast

Zytigskommission: Benno Zurfluh

Bannerherren: Erich Moser (zu Fuss) – Rolf Birchler (zu Pferd)

Wahlen LFK-Delegierte

Gemäss Turnus mussten wieder einige vakante Positionen im LFK besetz werden. Folgende Ämter konnten erfolgreich vergeben werden:

Maskenchef: AZM Rolf Sainsbury

Delegierter im Määrt: Kurt Landolt

Delegierter im UK: Michael Wegmüller

LFKP 2022 Alberto Margraf

Delegierter im Määrt

und LFKP 2026: Flavio Boschian

Würdigungen

Neben unserem scheidenden Schryber Michael Riedweg wurde auch noch der VKP 2017 Stephan Knüsel verabschiedet und verdankt.

Wir freuen uns auf die kommenden Termine bei hoffentlich schönem und warmem Wetter. Fast so, wie jeweils am Güdismontag!

Text: Benno Zurfluh

Bilder: Remo Bucher, Flavio Boschian

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Frühlings-GV der Wey Zunft:

MONDSCHEINFAHRT ALS OL DURCH LUZERNS ALTSTADT:

Das Siegen blieb für einmal Nebensache

Bei dieser Mondscheinfahrt vom 30. April waren unsere Kandidaten gefordert. Zusammen haben Peter, Kusi und Till eine abwechslungsreiche und informative Tour durch die Luzerner Altstadt organisiert. Frog-Trail hiess das Ganze und war eine Mischung zwischen umherirren, Flüssigkeiten «zu sich nehmen» und Fotosujets nachjagen. Und zu guter Letzt traf man sich noch in einer stadtbekannten «Safran-Beiz».

Spass beiseite: Optimisten und Pessimisten trafen sich auf dem Kapellplatz. Die Pessimisten erkannte man an Regenbekleidung und Schirm! Zum Auftakt ein kleiner Apéro mit Wein oder Bier - und dann gings, eingeteilt in eine der drei Gruppen, auf die Suche. Mit Stichworten wurde das «angeschriebene Haus» beschrieben, welches es zu finden galt. Auf dem Weg dorthin mussten - wie bei Fotorätseln - Objekte gefunden, fotografiert und per What’s App der Jury gemeldet werden.

Erfrischung an den Etappenorten

In der georteten Wirtschaft gab es etwas zu trinken oder einen kleinen Happen zu essen. Geistige Nahrung gab es in Form von Fragen zum entsprechenden Gasthaus. So wollte man wissen, wie viele Bierkrüge an der letzten Fasnacht in der "Ente" in Brüche gegangen waren, wie schwer der Teig pro Pizza im "Weissen Kreuz" sei und wieviele Cordon Bleus im "Doorzögli" pro Jahr einen Abnehmer gefunden hatten.

Absenden im "Wilden Mann"

Zum Schluss ergab das eine Rangliste, welche an der letzten Station – im Restaurant "Wilder Mann" – preisgegeben wurde. Gewonnen haben die "Wey-Frösche" - oder waren es die "Knall-Frösche" oder gar die "Zunft-Frösche"? Egal – Hauptsache, es machte Spass! Im ersten Stock des Restaurants gab es einen Imbiss mit Spaghetti an zwei verschiedenen Saucen. Sympathisch aufgenommen wurde, dass das VK die Spaghetti-Teller den Zünftlern servierte. Der eine oder andere Daumen im Teller sei den zünftigen Kellnern verziehen!

Den drei Kandidaten gebührt der aufrichtige Dank der Zunft - und wir alle fordern sie auf: «Macht weiter so!».

Text: AZM Bruno Spörri

Bilder:Peter Hagenbuch

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MONDSCHEINFAHRT ALS OL DURCH LUZERNS ALTSTADT:

AUFTAKT ZUR MONDSCHEINFAHRT-SAISON IN DER KEGELSPORTHALLE:

Standfest begrüsst und ehrenfest gekontert

Alles ist bestens vorbereitet: Zünftler sind eingeteilt, Formulare nach dem Alphabet sortiert, der Boden der Kegelbahnen gebohnert und auf den Jassteppichen neue Spielkarten bereitgelegt. Der Höflichkeit halber - und weil es sich gehört - ergreift der VKP das Mikrofon und spricht zu den teilnehmenden Zünftlern und Gästen. Die erste Hürde mit der Anrede an die amtierenden Zunftmeister und Weibel ist damit gemeistert.

Doch jetzt der unverzeihliche Faux-pas: Aus «ehrenfesten Alt-Zunftmeistern» werden «standfeste AZM». Zu spät – die Worte sind gesprochen und können nicht mehr zurückgenommen werden. Mögen es die anwesenden Alt-Zunftmeister verzeihen!

Die Jungspunds an die Wand gespielt

Ja, gekegelt und gejasst wurde auch – und wie! Im Sportjargon könnte man davon reden, wie die jüngeren Zünfter von den älteren Semestern der Zunft an «die Wand gespielt» wurden. Schnell machte der Spruch die Runde, dass die Pensionierten sich auf diesen Wettkampf vorbereiten konnten – doch ist das wirklich des Rätsels Lösung? Wohl kaum! Subtil und ohne Kraft spielte Heiri Ming die Kugel Richtung Kegel, ganz im Gegensatz zu so manchen Jungspunds, welche glaubten, mit roher Kraft brillieren zu müssen.

Auch beim Jassen obsiegten nicht die grossen Sprücheklopfer, nein - es waren Köpfchen und Bedacht, welche zum erfolgreichen Ziel führten. Apropos «Bedachtsamkeit»: Wenn unser hochgeschätzter Bauchef Didi so langsam unser Sujet bauen würde wie nachdenkt, welche Karte er spielen sollte, dann müssten wir mit dem Bau bereits im Frühsommer beginnen.

Dem OK und dabei vor allem Roger Hammer und Kurt Landolt sei gedankt für den gelungenen Einstieg in die Mondscheinfahrt-Saison.

Die Ranglisten:

Kegeln: 1. Rang Heiri Ming, 2. Rang, Werner Bolliger, 3. Rang LFK-P Marcel Manetsch.

Jassen: 1. Rang Dieter Haller, 2. Rang AZM Erwin Bühler, 3. Rang Peter Keist.

Text: AZM Bruno Spörri

Bilder:Peter Hagenbuch

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AUFTAKT ZUR MONDSCHEINFAHRT-SAISON IN DER KEGELSPORTHALLE:

UNTERWEGS MIT DER WOHLTÄTIGKEITS-KOMMISSION:

Stimmiges HappyMeal mit dem "Paradiesgässli"

Am Mittwochmittag des 24. März haben sich über Mittag der Wey-Zunftmeister Jörg Krähenbühl und AZM Andreas Arpagaus, Präsident unserer Wohltätigkeitskommission, mit 15 Kindern und zwei Betreuern des "Paradiesgässli" im McDonald's zu einem "HappyMeal" getroffen.

Die Kinder und deren Betreuer freuten sich riesig über die Abwechslung und das schmackhafte Essen. Erstaunlich, wieviel an Hamburgern und Pommes da in den kleinen Geschöpfen Platz hatte. Das Dessert und der anschliessende Kino-Besuch krönten diesen gelungenen Kindernachmittag.

Institution im Dienst der Lebensqualität

Mit seinem Engagement passt das "Paradiesgässli" ideal auch zu den Kriterien, nach denen dieWohltätigkeitskommission der Wey-Zunft jährlich soziale Beihilfe gewährt. Das "Paradiesgässli" ist eine freiwillige Anlaufstelle für Familien, die von Sucht und Armut betroffen sind. Fachleute beraten und begleiten bei Bedarf langfristig Mütter und Väter mit Suchtproblemen. Dabei geht es unter anderem um die Förderung von Verantwortungsbewusstsein und Erziehungskompetenz, um Unterstützung in rechtlichen und finanziellen Fragen sowie um Hilfe bei der Vermittlung sozialer Kontakte. Parallel zur Unterstützung der Eltern soll die Lebenssituation der Kinder verbessert werden.

"Listino Kids" bietet zudem aufsuchende Familienarbeit mit Beratung, Begleitung und Hausaufgabenhilfe. Im Rahmen der Jugendberatung "Listo" werden Jugendliche auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit und beim Eintritt in die Arbeitswelt begleitet. Ziel des "Paradiesgässli" ist es,

suchbetroffene Familien zu stützen, ihnen Zugang zu Hilfe und sozialen Kontakten zu ermöglichen und so die Lebensqualität von Eltern und Kindern zu verbessern.

Text: Andy Arpagaus

UNTERWEGS MIT DER WOHLTÄTIGKEITS-KOMMISSION:

Frühlings-Turmputzete 2018:

Im Kampf gegen Staub, Dreck und Kleintiere

Mit Beginn des Frühlingswetters hat sich auch der Pulverturm wieder einmal ein paarStreicheleinheiten mit Besen, Staubsauger und Putzlappen verdient. So folgten am 17. März rund 20 Zünftler dem Aufruf unseres Turmherrn und AZM Rolf Sainsbury: "Sauber muss unser Zunftlokal werden!".

Nach dem obligaten "Kaffee und Gipfeli" in der Turmlounge und der perfekt vorgenommenenChargeneinteilung durch unsern Turmherrn ging es dann so richtig los: Dem gestauten Dreck wurde der Kampf angesagt. Weder Spinnweben noch anderen Überbleibseln aus den Wintermonaten blieb es vergönnt, sich weiterhin im Pulverturm breit zu machen.

Bei diesem gründlichen Säuberungsakt kam natürlich auch der gesellige und kameradschaftliche Aspekt nicht zu kurz. So fand man auch mal wieder etwas Zeit, sich mit anderen "Putz-Fröschen" zu unterhalten und dabei auch die Fasnacht 2018 nochmals Revue passieren zu lassen.

Glanzvoller Start in den Frühling

Nun darf mit vollem Stolz und geschwellter Brust verkündet werden, dass der Kampf um Sauberkeit überragend gewonnen wurde und unser stattlich schöner Pulverturm glanzvoll in den Frühling starten kann. Herzlichen Dank allen Helfern für die hervorragende und speditive Arbeit! Der Turmist nun wieder bereit für alle kommenden Anlässe.

Nach aufopfernder Arbeit durften unsere "Putz-Frösche" die feinen Sandwiches unseres Zunftkameraden Daniel Habermacher sowie das durch unsern AZM Andy Arpagaus gesponserte Dessert geniessen. Herzlichen Dank auch unserem umsichtigen Turmherrn für die Organisation!

Text: Michael Riedweg

Bilder: Benno Zurfluh

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Frühlings-Turmputzete 2018:

KnallFrosch-VIP 2018:

Bilder: Benno Zurfluh

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KnallFrosch-VIP 2018:

TAGWACH DER WEY ZUNFT LUZERN:

Aufbruch zum Höhepunkt im Schneegestöber

Im weissen Kleid und in Eiseskälte begrüsste der Güdismontag die von unserem ehrenfesten Zunftmeister Jörg Krähenbühl angeführte Weyzunft-Familie zur Tagwache.

Die Spannung und Vorfreude auf die bevorstehenden Ereignisse am "Tag der Wey-Zunft" waren so gross, dass möglicherweise der eine oder andere davor nicht sehr viel Schlaf bekommen hatte.

Nach der grandiosen Wach-Schränzete der "Rüüdigen Weygugger" und dem einen oder anderen Kaffee und Gipfeli im "Lapin" des Hotels de la Paix machte sich der Tross, angeführt von der Guggenmusig Rüüssfrösch und dem Weyzunft-Frosch, auf - in Richtung Kapellplatz.

Das feierliche Einlaufen zur Wey-Tagwache, das imposante Defilee der Guggenmusigen und das anschliessende Auswerfen der Orangen (welche übrigens unser Zunftmeister gekonnt unter die jubelnde Menge verteilte) bleibt eines der eindrücklichsten Erlebnisse des Zunftjahres.

Die nächste Etappe führte dann in den Schweizerhof - zum bestens besuchten, traditionellen Wey-Frühstück. Ab hier überlässt der Schreibende die guten Erinnerungen an diesen Tag jedem Einzelnen.

Text: Michael Riedweg

Bilder: Heinz Steimann AZM

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Güdismontag 2018:

Seniorenfasnacht im Casino 2018:

Bilder: Claudia Surek

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Seniorenfasnacht im Casino 2018:

Bescherungsfahrt Blindenheim Horw 2018:

Bilder: Heinz Steimann AZM

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Bescherungsfahrt Blindenheim Horw 2018:

Niederkunft KnallFrosch 2018:

Bilder: Heinz Steimann AZM

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Niederkunft KnallFrosch 2018:

Andruck KnallFrosch 2018:

Bilder: Heinz Steimann AZM

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Andruck KnallFrosch 2018:

Zunftmeisterabend 2018:

Musik geht mit Stars und Sternchen um die Welt

Frei nach dem Motto «Musik geht um die Welt» fand am Samstag, 27. Januar 2018 der Zunftmeisterabend im Gemeindesaal in Meggen statt.

Nach einem Apero im Foyer startete der Zunftmeisterabend mit dem Einzug von Jörg Krähenbühl mit seiner Heidi und dem Weibelpaar Andreas und Prisca Suppiger. Angeführt wurde der Einzug wie immer von unserem Bannerherrn Erich Moser.

Viele äusserst unterhaltsame Darbietungen verliehen dem Abend einen Hauch von Star- und Sternchenatmosphäre. Nachdem die «knackigen Jungzünftler» Jörg auf Herz und Nieren auf seine Fähigkeiten für sein Amt geprüft hatten, eröffnete der Backgammon Chor den musikalisch gespickten Abend. Die Tanzeinlage des SCOG, organisiert von unserem LFKP Marcel Manetsch konnte - dieses Mal ohne Nebel - vollends überzeugen.

Auch politisiert wurde an diesem Abend

Ebenfalls anwesend waren die Abgesandten der SVP-Fraktion Luzern, welche Jörg zu seiner offenen Meinung über sehr heikle Themen befragte. Sei es über die Zuwanderungsinitiative der «Krienser Wöschwyber» oder über das Instrumentenverbot bei den Guggenmusigen nach Mitternacht. Doch auch dabei liess sich Jörg nicht wirklich in die Karten schauen.

Musik, Musik, Musik…

Weitere musikalische Aufwartungen und Leckerbissen konnten vom «Echo vom Pulverturm», dem «Familienchörli Edelwiis», von der grandiosen Aufführung des VK2018 im Rahmen der ZDF-Hitparade und den «Amigos» genossen werden. War das ein Gaudi!!

Besuch aller Jahrgänger

Ein Programmpunkt, welcher an keinem Zunftmeisterabend fehlt, war der Besuch «der Jahrgänger» des Zunftmeisters. Da war doch Erwin A., E.A. aus Luzern und E. Achermann. Dass AZM Erwin Achermann der einzige Jahrgänger von Jörg war, machte ihm offensichtlich sehr zu schaffen.

Kakophonischer Kracher

Als Abrundung dieses tollen und sehr unterhaltsamen Abends liessen es die «Schteichocher» aus Kriens so richtig krachen. Vielen Dank für die tolle Einlage!

Vielen Dank auch an den Weibel Andreas für die tolle Organisation des Zunftmeisterabends 2018!

Text: Benno Zurfluh

Bilder: Bruno Gisi (bearbeitet Heinz Steimann)

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Video

Zunftmeisterabend 2018:

Zunftmeisterabend 2018 - Hinter den Kulissen:

Bilder: Peter Hagenbuch

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Zunftmeisterabend 2018 - Hinter den Kulissen:

Bescherungsfahrt Unterlöchli 2018:

Bilder: Heinz Steimann AZM

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Bescherungsfahrt Unterlöchli 2018:

Langenargen 2018:

Zünftige Aufwartung in alter Freundschaft

Seit 50 Jahren pflegt die Wey Zunft mit den Senatoren in Langenargen eine wunderbare Freundschaft. Dazu gehört, dass eine Delegation unserer Zunft, angeführt vom dienstjüngsten Altzunftmeister, an der Fasnachstseröffnung in Langenargen die Aufwartung macht.

In diesem Jahr war klar, es ist für unsere Freunde in Langenargen ein Jubiläumsjahr. So erlaubte sich der Delegationsleiter, AZM René Najer, mit einer grösseren „Crew“ als üblich die Aufwartung zu machen.

Die Stimmung bei allen war bereits bei der Abreise wunderbar. AZM Mani Beck chauffierte alle sicher hin und zurück. Für die Verpflegung an Bord zeichneten die beiden Altweibel Christian Amstutz und Stefan Imwinkelried verantwortlich, die Kandidaten Till Rigert & Markus Koller für den Apéro, Peter Hagenbuch als Fotograf, und AZM Giulio Capasso fungierte als DJ. Separat angereist, komplettierte der VKP 2017 Stephan Knüsel die Delegation, als „Dolmetscher & Kulturattaché“.

Ein 60-Jahr-Jubiläum muss natürlich entsprechend gewürdigt werden, und so gelang die Überraschung mit 50 Noggelern. Diese hatten ihren Auftritt an der Bahnhofguggete bewusst vorverlegt, damit sie beim Narrenbaumstellen pünktlich aufspielen konnten. Höhepunkt des Abends war dann ihr bereits jetzt legendärer Auftritt am Hexenball - ebenfalls zum 60 Jahr-Jubiläum.

Abgerundet wurde dieses eindrückliche Wochenende mit der Teilnahme am Fasnachtsumzug am Sonntag, insbesondere durch die musikalische Umrahmung der Noggeler.

Text: René Najer AZM

Bilder: Peter Hagenbuch

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Langenargen 2018:

Bauabend Luzerner Kantonalbank 2018:

Malerarbeiten mit Elan und in Perfektion vollbracht …

Am Montag, 15. Januar 2018 war es wieder mal soweit: Die Luzerner Kantonalbank unter der Leitung von Peter Imhof war als Unterstützung zu Gast beimSujetbau.

Bereits zum 14. Mal erschien Peter Imhof mit einem bunten Mix aus Angestellten und Kunden - und somit mehr als 40 helfenden Händen - in den Fliegerschuppen zum Sujetbau. Nach einem kleinen Apéro wurden durch unsern Sujetchef Dieter Haller die anstehenden Arbeiten erklärt und alle „Baustellen“ mit Personal besetzt.

Wie jedes Jahr war es eindrücklich zu sehen, wie rund um den Wagen so viele emsige Helfer alle gestellten Aufgaben in Höchstgeschwindigkeit erledigten. Ein Bild wie von einem Ameisenhaufen! So wurde vor allem gemalt, was das Zeug hielt. Der Wagen stand nach vollbrachter Arbeit in ganzer Farbentracht bereit und fand wieder Zeit zum Trocknen.

Nach der Arbeit die Geselligkeit

In der Zeit, da die „Arbeitsameisen“ zuverlässig und vor allem unfallfrei arbeiteten, war man auch in der Küche fleissig. Während Hans Meyer den tollen Pilz-Risotto zubereitete, widmete sich AZM Rolf Keller den feinen Steaks, und Heinz Sperl war unter anderem als Helfer an allen Ecken und Enden unterwegs.

Zunftmeister mit Gefolge

Kurz vor dem Essen beehrte der ehrenfeste Zunftmeister 2018, Jörg Krähenbühl, mit seinem Weibel Andreas Suppiger die illuster zusammengewürfelte Bautruppe. So war die Stimmung beim gemütlichen Zusammensitzen und Ausklingen des Abends einfach perfekt.

Als später Überraschungsgast besuchte auch noch unser LFKP Marcel Manetsch mit seinem Weibel Berto Margraf die Helfer der LUKB. Es kommt ja nicht sehr oft vor, dass gleich zwei hohe Fasnächtler an diesem Anlass allen Anwesenden die Ehre erweisen. Vielen Dank für diesen Besuch!

Wir alle freuen uns schon jetzt auf viele weitere Bauabende mit unseren Freunden der Luzerner Kantonalbank und bedanken uns für deren grossartige Unterstützung.

Text/Bilder:Benno Zurfluh

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Bauabend Luzerner Kantonalbank 2018:

Wey-Gugger:

Start der rüüdigen Wey-Guugger in die Probesaison 2018

Bald ist es wieder soweit und die Wey-Tagwache findet statt. Traditionsgemäss werden dann die rüüdigen Wey-Guugger unseren ehrenfesten Zunftmeister wach schränzen.

Aus diesem Grunde fand am 10. Januar 2018 der Startschuss für die intensiven Proben der Wey-Guugger im Hammer’schen Santorini (Danke Roger) statt.

Gespielt wurde ab dem ersten Takt, als ob es nie einen Unterbruch gegeben hätte, einfach grandios!

Dies auch unter der einmaligen Leitung von Tambourmajor Remo Bühler.

Danke allen für die tollen musikalischen und geselligen Proben.

Auch ein grosses Dankeschön geht an unseren Ober-Gugger Gery Bohren für die Organisation.

Text/Bilder: Michael Riedweg

Wey-Gugger:

GELUNGENER FASNACHTSAUFTAKT IM SCHALANDER:

Grossartige Stimmung im ehemaligen Sudhaus

Das erste offizielle Zusammentreffen der „Fasnachtsgewaltigen„ von Luzern und aus Kriens sowie der „Kulturfasnächtler“ und der „Vereinigten“ fand auf Einladung der Brauerei Eichhof durch das Lozärner Fasnachtskomitee am Montag, 8. Januar 2018 im Schalander statt. Zu den LFK-Delegierten gesellte sich auch eine grössere Anzahl von Medienschaffenden und Gästen, die den launigen Reden der Meister und Präsidenten lauschten.

Der amtierende LFK-Präsident und Wey-Zünftler, Marcel Manetsch, eröffnete den offiziellen Grussreigen mit humorvollen Worten. Schlag auf Schlag folgten die mit viel Würze gespickten Reden, zuerst vom Hausherrn und Eichhof-Direktor Erik Hammel, Wey-Zunftmeister Jörg Krähenbühl, MLG-Präsident Linus Gähwiler, Dominus der Fidelitas Lucernensis Erwin Kretz, und als letztem im Bunde des LFK, vom Zunftmeister zu Safran und Fritschivater 2018Alfred Meier. Der Krienser Gallivater 2018, Werner Schnüriger, machte es kurz und bündig: Er wünschte allen einfach eine rüüdig schöne Fasnacht.

Gekonnt durch den Abend führte LFK-Vize Mike Hauser - im Tenue eines Mitglieds der Schweizer Fussball-Nationalmannschaft, im roten Trainingsanzug. Für die musikalische Unterhaltung beim Apéro und den ganzen Abend hindurch sorgte ein ad hoc zusammengestelltes Trio mit bekannten Luzerner Musikern.

Weitere Unterhaltung boten die FCL-Legende Kudi Müller, der ehemalige FCL-Meisterspieler Heinz Moser und der Zürcher Comedian René Rindlisbacher, die in einer Talkshow über die Gegner der Schweiz an der WM 2018 orakelten.

Feines aus der Küche

Die Brauereiküche präsentierte nach einem feinen Salat die "traditionelle Gulaschsuppe" – wie seit einigen Jahren nur mit einem Mutschli zugedeckt. Als Dessert wurde ein „Biercup“ in einem 1dl-Glashumpen serviert. Alles mundete der ganzen Gesellschaft bestens. Die Angestellten von Küche und Service durften denn auch als Dank nicht nur einen kräftigen Applaus entgegennehmen - sie erhielten vom LFK-Präsidenten auch je eine LFK-B-Plakette.

Zum Abschluss des Abends trat die mit vielen älteren Damen und Herren bestückte «Alte Garde der Notenheuer» auf. Sie animierte mit ihren altbekannten Stücken die gesamte Herrengesellschaft zum Mitklatschen und Schaukeln.

Text: Alois Bucher AZM

Bilder: Heinz Steimann AZM

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GELUNGENER FASNACHTSAUFTAKT IM SCHALANDER:

Inthronisation ZM 2018:

So trat Jörg Krähenbühl das höchste Amt der Wey-Zunft an

Am Samstag, 6. Januar wurde Jörg Krähenbühl als Wey-Zunftmeister 2018 feierlich inthronisiert. Der 60-jährige Wey-Zünftler, beruflich als Steuerexperte tätig, ist seit 25 Jahren Mitglied der Zunft und in dieser Zeit als stiller Chrampfer im Hintergrund tätig gewesen. Zusammen mit dem Weibelpaar Andreas und Prisca Suppiger wird er die Wey-Zunft Luzern im höchsten Amt durch das Jahr führen.

Bevor der neue Regent aus den Händen von Wey-Zunftpräsident Roger Gehri die Insignien seines Amtes entgegennehmen konnte, verabschiedete sich sein Vorgänger René Najer mit seinem Weibelpaar Stefan und Claudia Imwinkelried mit einem Rückblick auf sein "ganz schönes, schräges Jahr" bei der Wey-Zunftfamilie aus dem Amt des Zunftmeisters. Er bedankte sich in erster Linie bei allen Personen, seien es Zünftler oder Freunde, für die Mithilfe in seinem Amtsjahr. Auch durften lobende Worte über seine zunftmeisterliche Schuhputzmaschine nicht fehlen.

Anschliessend kam der grosse Moment, auf welchen sich der designierte Zunftmeister schon seit einiger Zeit gefreut hat. Jörg Krähenbühl durfte von Zunftpräsident Roger Gehri, welcher von AZM Hanspeter Schättin und Zunftritter Peter Bucher unterstützt wurde und in professioneller Manier durch den Abend führte, folgende Insignien in Empfang nehmen:

Die Kette als Zeichen der Würde, das Zepter als Zeichen der Macht, den Ring als Zeichen der Verbundenheit, den Goldenen Stern auf der Mütze als Kennzeichnung, den goldenen Turmschlüssel als Zeichen des Stubenrechts im Pulverturm Luzern.

In seiner ersten offiziellen Amtshandlung durfte Jörg Krähenbühl die beiden Jungzünftler Beat Boeglin und Gery Bohren vereidigen und ihnen den verdienten Zunfthut sowie die Urkunde überreichen.

Originelle Ansprachen und Gratulationen

Die Gästeliste an diesem Abend war lang und hochkarätig. So durfte Jörg Krähenbühl von folgenden Ehrengästen Gratulationen entgegennehmen:

Alt-Nationalrat Franz Steinegger - ein waschechter Urner, welcher immer noch allerhand Verknüpfungen mit Luzern pflegt. Schon nach seiner Anrede und Begrüssung des ehrenfesten Zunftmeisters war der Massstab gemäss «Sechsiläuten» gesetzt. Eine Sympathiewelle schlug ihm jedoch entgegen, als er die Gründung der Wey Zunft 1925 erläuterte. So habe es doch tatsächlich eine namhafte Zunft (gemeint waren die "Safränler") in jenem Jahr nicht fertiggebracht, einen Fasnachtsumzug in Luzern zu organisieren. Offensichtlich hatte diese Krämer-Zunft Angst vor der Gründung der Migros im selben Jahr.

Der Rektor der Uni Luzern, Prof.Bruno Staffelbach, erläuterte, wie ein Brigadier von einem Korpskommandanten a.D. (Beat Fischer) und einem Berufsoffizier a.D. (Rolf Sainsbury) für die Gratulationsansprache an einer Inthronisation gebrieft wurde: natürlich mit einem 5-Punkte-Befehl. Er wünschte dem Wey-Zunftmeister, dass er "Freude bringt, wohin er geht, und nicht alle Freude haben, wenn er geht"!

Stadträtin Franziska Bitzi Staub schwärmte hingegen von der Liaison mit dem Zunftmeister über die Parteigrenzen hinweg und über die Vorlieben von Jörg für schöne Ketten. Es war also nur eine Frage der Zeit, bis er sich auch die Zunftmeisterkette «schnappen» konnte. Ob er schon daran gedacht habe, dass er diese nach seinem Amtsjahr wieder zurückgeben müsse?

Auch die Frohsinngesellschaft Stans mit Niklaus II. Minder, die Galli-Zunft Kriens mit dem Gallivater Werner Schnüriger, sowie das LFK mit ihrem Präsidenten Marcel Manetsch liessen es sich nicht nehmen, dem neuen Wey-Zunftmeister mit rockiger Musik oder viel Rauch und Reden aufzuwarten.

Als spontaner Besucher gab sich noch der Zunftmeister zu Safran und Fritschivater 2018 Fredi Meier die Ehre und gratulierte dem Zunftmeister 2018 mit einer kleinen Ansprache.

Zum Abschluss des offiziellen Teils eröffnete der neue Zunftmeister Jörg Krähenbühl die Wey-Fasnacht. Die Guggemusig „Noggeler“ untermalte dies mit fasnächtlichen Klängen und einigen Zugaben.

Text: Benno Zurfluh

Bilder: Heinz Steimann AZM

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Inthronisation ZM2018:

Fahnenstellen ZM2018 Teil 1:

Bilder: Peter Hagenbuch

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Fahnenstellen ZM2018 Teil 1:

Fahnenstellen ZM2018 Teil 2:

Bilder: Heinz Steimann AZM

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Fahnenstellen ZM2018 Teil 2:

STIMMUNGSVOLLE BOT-GV IM CASINO:

Steigende Spannung bis zur Wahl des Wey-Zunftmeisters

Über 90 Zünftler folgten gespannt der Einladung zum Bot 2018 im Grand Casino Luzern. Die Spannung war auch in diesem Jahr den Zünftlern ins Gesicht geschrieben. So wurde bei der Begrüssung jeder Zünftler eingehend gemustert, ob er wohl der neue Zunftmeister oder der neue Weibel sei. Die «Gerüchteküche» brodelte wie jedes Jahr schon längere Zeit.

Zunftpräsident RogerGehri führte souverän durch den ersten Teil des Abends. Nach einer kurzen Pause, in welcher die Spekulationen fast kein Ende mehr nehmen wollten, kam aber endlich der Moment, dem schon alle Zünftler seit Wochen entgegengefiebert hatten: Die Wahl des Wey-Zunftmeisters 2018.

Geplante Verwirrung

Das Vorstellungsvideo der Zunftmeisterwahl-Kommission um Roger Gehri, ZM René Najer und AZM Werner Rast für den Zunftmeister 2018 rief jedoch eher noch mehr Verwirrung hervor, als dass es eine Klärung für den so lange ersehnten Namen mit sich brachte. So teilte der Zunft-Präsident mit, dass man den Namen des Zunftmeisters 2018 bereits im Vorfeld den Fasnachtsgewaltigen 2017 eingeflüstert und diese nach ihrer Meinung gefragt habe. Die Antworten auf diese so wichtige Frage waren natürlich äusserst witzig und ebenso passend für jeden Zünftler im Saal.

Und die Erkenntnis aus dem Wahlvideo? Natürlich wie jedes Jahr wieder zurück auf Start! Die anschliessend gezeigten Fotos des neuen Zunftmeisters in Kindsbeinen brachten auch wieder keine genaueren Hinweise. Die Freude über den so lange ersehnten Namen war dann jedoch gross: Der neue Zunftmeister 2018 heisst Jörg Krähenbühl. Nach einstimmiger stiller Wahl wurde dieser in Begleitung des Tambours Hans Märkli sowie des Bannerherrn Erich Moser wieder in den Saal geleitet und konnte sich feiern lassen. Das gleiche Prozedere musste auch der neue Weibel Andreas Suppiger über sich ergehen lassen.

Herzliche Gratulation zu dieser glanzvollen Wahl!

Während eines kurzen Apéros im Casineum wurden feierlich die Frauen, welche im Hotel Schweizerhof ihren eigenen Anlass feierten, über die Wahlergebnisse informiert. Und das VK 2017 unter der Leitung von Stephan Knüsel nutzte die Pause, um die letzten Vorbereitungen zur traditionellen Bot-Unterhaltung zu treffen.

WC-Papier zu Beginn des Jahres und WC-Papier zum Abschluss

Wie ein roter Faden, oder doch eher wie ein 3-lagiges WC-Papier, begleitete das VK 2017 diese Rolle, welche bekanntlich jeder gut brauchen kann, durch ihr VK-Jahr 2017. Mit einer musikalischen und ABBA-artigen Showeinlage wurde der Abend abgerundet. Vielen Dank an dieser Stelle dem VK2017 auch für diese schönen Stunden.

Text: Benno Zurfluh

Bilder: Heinz Steimann AZM

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BOT-GV 2018:

Zunftmeister 2024 mit Weibel
Ivan Wey
- Giovanni Imbroinise

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